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Radonvorkommen

Wo ist das Radonrisiko besonders hoch?

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Uran und Thorium sind in allen Gesteinen und Sedimenten enthalten. Die normalen Gehalte liegen bei 1-2 mg/kg. Es gibt Gesteine mit einem höheren Urananteil. Das sind Gesteine im Unterboden mit einem sauren magmatischen Gestein. Dies sind besonders Granite, die sich aus diesen sauren Schmelzen gebildet haben, aber auch Glimmer und Feldspate. Die maximalen Gehalte sind liegen etwa bei 6 mg/kg. Die Unterschiede sind also gar nicht so gross.

Es gibt keine Radongebiete!

Das BAG hat inzwischen die Einteilung in typische Radonrisikogebiete aufgehoben. Typischer Weise gibt es Orte im Tessin, im Jura oder in Graubünden, wo besonders hohe Radonbelastungen gemessen wurden. Prinzipiell ist es aber überall möglich, auf Werte über dem Referenzwert von 300 Bq/m3 zu treffen.

Jeder Immobilienbesitzer, auch Gemeinden, sind verantwortlich, dass das Wohl ihrer Mieter, Arbeitnehmer und Immobiliennutzer gewährleistet ist.

Auf die Gasdichtigkeit kommt es an!

Wichtig für die Radonfreigabe ist nicht unbedingt der Urangehalt an sich, sondern die Möglichkeit, dass das Radon auch an die Oberfläche gelangen kann. Findet der Zerfall in einem geschlossenen Mineral statt, so kommt die entstehende Alphastrahlung nicht nach aussen. Findet der Zerfall an einer Oberfläche statt, dann kann das entstehende Radon in die Umgebung abgegeben werden. Es wird gut von Wasser aufgenommen. Durch Spalten und Hohlräume kann es nach oben diffundieren.

  • Wichtig ist eine grosse Oberfläche und Hohlräume
  • Je grösser die Oberfläche, desto mehr Radon gelangt nach Aussen
  • Je grösser die Hohlräume, desto mehr kann sich Sammeln
  • Je feuchter der Untergrund, desto mehr Radon kann sich sammeln

Radon löst sich gut in Wasser. Trinkwasser hat einen besonders hohen Urangehalt, wenn es aus Sand und Kies ausgeschwemmt wird. Wasserfassungen bei der Trinkwassergewinnung können grosse Mengen an Radon freisetzen.

In den Karsthöhen im Jura sind ebenfalls grosse Radonmengen messbar - nicht, weil das Kalkgestein ein besonders hohen Urangehalt hat, sondern weil das poröse Kalkgestein das Radon gut abgeben kann und die Höhlen natürliche Sammelgefässe bilden. In der Schweiz werden im Jura die höchsten Radonkonzentrationen gemessen.

Dienstleistung im Knonauer Amt, Affoltern a. Albis, Hedingen, Stallikon, Zürich, Kanton Zug und Region Zürich, schweizweit

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