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Erste Hilfe
Die Entfernung der Schimmelpilze mit ihren fadenförmigen, wurzelartigen Geweben, welche auch als Mycel bezeichnet werden, ist ein erster Schritt. Der Griff in den Giftschrank ist oft nicht nötig. Dünne Beläge lassen sich bereits mithilfe von unproblematischen Alkoholen (70 % iger Ethanol oder Isopropanol) entfernen. Die Sporen müssen mit einem guten Sauger mit Hepa-Filter möglichst in der ganzen Wohnung, zumindest aber in den betroffenen Zimmern weggesaugt werden. Manchmal ist die Pilzsanierung nur durch den Ersatz von Teppichen, Putz und Isolationen möglich.Damit ist aber nur der akute Befall saniert. An wichtigster Stelle steht die Verhinderung einer weiteren Ansammlung von Feuchte auf Oberflächen und in Einbauten.
Bessere Belüftung von kritischen Ecken, z.B. durch das Abrücken von Möbelstücken, aber auch der Ersatz von Putz und Farben mit geeigneten feuchteregulierenden Materialien mit hoher Oberfläche können die Verdunstung von Taufeuchte beschleunigen. In schlecht isolierten und falsch geplanten Häusern muss die Gebäudehülle grossflächig saniert werden. Diese Massnahmen sollen die Wärmedämmung und den Feuchtigkeittransport verbessern.
Ein bauphysikalisches Gutachten ist in diesem Fall wichtig.
Professionelle Hilfe
Bei einem grösseren Schimmelbefall können sehr grosse Mengen an Schimmelkeimen und eine hohe Partikeldichete an toten Myzelien und andere Stäube freigesetzt werden. Deshalb muss der Aufwand der Sanierung unbedingt abgeklärt werden.
- Beauftragen sie einen Spezialisten mit der Sanierung
- Lassen sie sich mehrere Offerten anfertigen.
- Geben sie die Schimmelpilzabklärung in unabhängige Hände!