Mönkeberg Analysen GmbH · Dr. Sigrid Mönkeberg · +41 44 520 0522 ·

Messen Analyse Beratung Sanierung

Schimmel und Feuchtigkeit

Schimmel bedeutet fast immer Feuchte im Wohnraum

Neu

Neu

Mönkeberg Analysen GmbH untersucht nicht nur den Schimmelpilzbefall, wir klären auch die Ursache dafür seriös ab. Eine Schimmelpilzanalyse sollte immer mit einer Bauphysikalischen Untersuchung verbunden werden.

In unseren dichten Gebäuden, die heute meist für eine gute Wärmedämmung optimiert sind, ist mangelnde Lüftung fatal. Die Feuchtigkeit, die in einer Wohnung allein durch die Atmung aber auch durch Duschen, Waschen und Kochen abgegeben wird, kann nur in ganz geringer Menge von der Luft aufgenommen werden (etwa 12 g pro m3). Überschüssige Feuchtigkeit schlägt sich besonders an kalten Einrichtungsgegenständen und Wänden nieder. Die Fenster beschlagen, besonders auf der kälteren Nordseite oder an schlecht isolierten Wärmebrücken werden die Wände nass. Dies ist der optimale Nährboden für Schimmelpilze.

Neben Feuchtigkeit braucht der Pilz aber auch Nährstoffe!

Schimmel ist nicht wählerisch: Zellulose und Stoffe sind zwar gute Nährböden, Kunstputz oder Dispersionsfarbe reicht aber bereits auch. Ist die Luftzirkulation unzureichend und bleibt die Wand kalt, so bleibt die Feuchtigkeit und der Pilz kann sich relativ schnell entwickeln. Langfristig werden Putz und Mauern beschädigt. Auch Teppiche und Isolationen werden angegriffen. Es setzt eine vorzeitige Verrottung ein.

Vorbeugende Massnahmen

Eine gute Lüftung ist wesentlich für den Erhalt eines gesunden Raumklimas und zur Vermeidung von Schimmel. Zentral für unsere modernen Räume ist die Abführung von Feuchtigkeit. Aber auch andere Schadstoffe reichern sich in der Atemluft an, besonders Kohlendioxid. Im Allgemeinen sollte ein Raum mehrmals pro Tag gut gelüftet werden, wenn die Wohnung, das Büro oder das Kinderzimmer benutzt wird. Wenn sich mehrere Personen im Raum aufhalten, reichert sich das Kohlendioxid aus der Atmung sehr schnell an. Meist wird zu wenig gelüftet.

Die kontrollierte Wohnungslüftung ist unter Baubiologen umstritten. Es existiert jedoch ein Lüftungsproblem, wenn der Luftaustausch zur Herabsetzung der Heizenergie nahezu unterbunden wird.

Ganz entscheidend ist die Materialwahl.

  • Mineralische Putze und Oberflächen bieten keine Nährstoffe.
  • Alle organischen Materialien, wie Zellulose, Holz, Stoffe aber auch Kunststoffe können schimmeln.
  • Auch Kunststoffoberflächen, die eigentlich als Schutz gegen Feuchtigkeit gedacht sind, können schimmeln.

Stosslüften

Die einzig vernünftige Art des Lüften, ist ein kurzer, vollständiger Austausch der Raumluft. Dabei sollte am besten ein Durchzug den Luftaustausch beschleunigen. Im Winter reichen 2 - 3 Minuten. Dadurch wird verhindert, dass die Einrichtung des Innenraumes abgekühlt wird. Im Sommer können auch mal 15 Minuten sinnvoll sein. Die Wärmeenergie in der Luft geht jedoch leider verloren (etwa 1,2 kJ pro Grad und m3).

Auch Schlafzimmer und Bäder sollten nicht einen halben Tag kalt bleiben. So kann beispielsweise ein Badezimmerfenster nur sehr schlecht austrocknen. Die Wände werden kalt und sobald in dem Raum Feuchte anfällt, kondensiert sie sich wieder an den kalten Flächen. Von der kalten Wand verdampft die Feuchtigkeit auch bei offenem Fenster nur sehr langsam.

Besser ist, auch ungenutzte Räume nicht auskühlen zu lassen und das Schlafzimmer am Morgen gründlich zu Lüften.

Dienstleistung im Knonauer Amt, Affoltern a. Albis, Hedingen, Stallikon, Zürich, Kanton Zug und Region Zürich, schweizweit

Standort in Obfelden © 2018 Mönkeberg Analysen GmbH