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Messen Analyse Beratung Sanierung

Asbest

Eine gefährliche Altlast

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Asbest gehört zu den wenigen Umweltschadstoffen, die in den meisten westlichen Ländern als stark gesundheitsschädlich eingestuft werden. Auch in der Schweiz gibt es strickte Grenzwerte und Vorschriften, wie bei einer Sanierung vorgegangen werden muss.

    Quellen für Asbest können sein:
  • Spritzputze mit einer leichten und losen Struktur, besonders in den 70-iger Jahren verbaut, dienten meist als Brandschutz mit Isolationsfunktion.
  • Es gibt auch Platten, auf Türen und als Verkleidungen, die besonders schwach gebundenes Asbest enthalten.
  • Bekannt sind Eternitplatten und PVC-Bödenbeläge dafür, dass sie Asbest belastet sein können. Hier ist die Asbestfaser aber meist fest gebunden und eine Abgabe in die Raumluft ist in der Regel nur gering. Aber bei einer Sanierung müssen Vorsichtsmassnahmen eingeleitet werden, damit bei Bruch von Platten oder bei verroteten Bodenbelägen keine Gefahr für Handwerker und die Umwelt besteht.

Mönkeberg Analysen klärt für sie kritische Materialien bei Verdacht auf Asbest ab.

Dass Asbest schwere gesundheitliche Auswirkungen hat, ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt. Aber erst 1990 ist schweizweit ein totales Verbot zur Verwendung von Asbest in Kraft. Weltweit wird aber immer noch Asbest in grossen Mengen abgebaut und verarbeitet.

Asbest ist ein Naturprodukt. Es ist in vielen Gesteinen enthalten und besteht aus Silikatfasern, die sehr Hitze- und Zug-beständig sind. Weiter kann es zu Isolationsmatten verarbeitet werden. Als rein mineralisches Produkt ist es im Prinzip nicht biologisch abbaubar. Einmal in die Umwelt abgegebenes Material bleibt also in Luft oder an Oberflächen. Bei starken Luftbewegungen und trockenen Bedingungen können Asbestfasern immer wieder in die Luft gelangen und beispielsweise in Asbest-belasteten Häusern verblasen werden.

Asbest kann sich besonders in Spritzputzen befinden und in speziellen Asbestplatten und -matten, Isolationsmaterialien, Textilien und Schnüren, die meist im Bereich von Kabelschächten, Elektroinstallationsanlagen, Öfen und Heizungen, oder auch im Bereich brandgefährdeter Umgebungen verwendet wurden. Typisch ist, dass diese Materialien leicht und weich sind. Dann handelt es sich um schwach gebundenen Asbest.

Häufig wurde Asbest aber auch unter Bodenbelägen verwendet, in Wände gezogen, ja selbst für schwer entflammbare Vorhänge verwendet. Ist er in einem Kunststoff, z.B. in einem PVC-Bett gebunden, ist er nicht so gut zu erkennen.

Der Befund von schwach gebundenen Asbest bedeutet Sanierungen, die mit strengsten Sanierungsauflagen verbunden sind. Gerade beim Umbau und Abriss asbesthaltiger Bauten, sind Bauherren verpflichtet, alle empfohlenen Massnahmen einzuhalten und eine Freisetzung von asbesthaltigen Fasern zu verhindern.

Grenzwerte

Für Asbest gilt ein Grenzwert von 0.01 Fasern pro cm3. 1000 Fasern pro m3 werden als unbedenklich (Richtwert I) eingestuft. Der MAK-Wert von 3 mg/m3 für alveolengängigen Staub und 10 mg/m3 für einatembaren Staub gilt daher auch als allgemeiner Staubgrenzwert. Der MAK-Wert (siehe Liste der MAK-Werte) ist aufgrund der Feststellung, dass primär die Fasergeometrie für die biologische Wirkung entscheidend ist, als Fasergrenzwert festgelegt worden. Er beträgt 0,25 Fasern/cm3, resp. für Hochtemperatur-Glasfasern, Glaswolle, Steinwolle 0,5 Fasern/cm3, wobei Fasern mit einem Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis von 3:1 und mehr, einer Länge von mehr als 5 µm und einem Durchmesser von weniger als 3 µm berücksichtigt werden.

Dienstleistung im Knonauer Amt, Affoltern a. Albis, Hedingen, Stallikon, Zürich, Kanton Zug und Region Zürich, schweizweit

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